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„Eine geradezu unglaubliche Katastrophe“

Ist die Reform der gymnasialen Oberstufe fehlgeschlagen? Kritiker beklagen eine verminderte Studierfähigkeit der Abiturienten.

Die Vorlesung „Einführung in die Physik I mit Experimenten für Chemiker, Geographen und Biologen“ an der Universität zu Freiburg war erst zwei Tage alt, als Professor Helmut Spehl „eine geradezu unglaubliche Katastrophe“ erlebte.
Ein anonymer Test, der Aufschluß über die physikalischen Vorkenntnisse seiner Hörer geben sollte, machte dem Dozenten überdeutlich klar, daß er eine „Mehrheit von physikalisch-mathematischen Analphabeten“ vor sich hatte — durchweg Studenten der Naturwissenschaften.

Klingt doch aktuell, nicht wahr? Aber dieser Beitrag des SPIEGEL ist sage und schreibe 34 Jahre alt!

Hier der vollständige Artikel zum Weiterlesen…

Und was hat sich seitdem geändert im Experimentierfeld Schule? – Eigentlich … herzlich wenig! Außer, dass die schulische Bildung heutiger Studienanfänger häufig noch bescheidener ausfällt.
Zwei Beispiele:

FAZ
15.07.2012

Kenntnisse von Studienanfängern

Gute Selbstdarstellung, schlechte Sprachbeherrschung

Eine Befragung an den Philosophischen Fakultäten zeigt: Vielen Studienanfängern mangelt es an grundlegenden Kenntnissen. Manche sind sogar unsicher, wann der Zweite Weltkrieg war.
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FAZ
30.06.2012

Geschichtliches Wissen

Der historische Analphabetismus wächst

Schüler wissen mit zentralen geschichtlichen Ereignissen nichts mehr anzufangen. Unter jungen Leuten können an die 80 Prozent weder 1789 noch 1848 mit den entsprechenden Ereignissen verbinden.
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