Film
Film und mehr
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Breaking The Waves
Samstag abend sah ich mir Lars von Triers „Breaking The Waves“ an. Am Sonntagnachmittag danach einen irischen Film: „Das weiße Pferd“. Die Handlung begann in einer trostlosen Plattenbausiedlung unter Sozialhilfeempfängern in Dublin. Der Film handelte von einem alleinerziehenden Vater und seinen drei minderjährigen Söhnen. Ned Reilly und Kinder entstammten einer Minderheit in Irland, den so genannten ‚Travellers‘, dem fahrenden Volk, das es seit Jahrhunderten in Irland gibt. Viele irischen Geschichten haben sie tradiert und auch das ohnehin nicht gerade arme irische Liedgut mit ganz besonderem Gesängen bereichert. Ihre eigenartige Religion speist sich aus alten Mythen – die Mondgöttin spielte eine ganz besondere Rolle -, die mit christlichen Gedankengut verknüpft sind.…
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Die Dinge des Lebens
Gestern abend habe ich mir endlich „Die Dinge des Lebens“ von Claude Sautet angesehen. Schon rein formal und filmtechnisch gesehen, ist er immer noch sehenswert und wegweisend. Pierre (Michel Piccoli) ist erfolgreicher Architekt und wird bei einem Autounfall schwer verletzt. Im Sterben liegend sinnt er in Rückblicken über „die Dinge des Lebens“ nach. In Rückblenden wird sein Leben erzählt: Pierre Bérard, Pariser Architekt, lebt mit der jungen Übersetzerin Hélène zusammen. Von seiner Frau Catherine und seinem Sohn Bertrand hat er sich zwar getrennt, doch beide verbindet immer noch ein freundschaftliches Verhältnis. So sagt er seiner Ex-Frau und seinem Sohn einen Urlaub auf der Île de Ré zu, statt – wie versprochen…