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Eine Anmerkung zu den „Huris“
von Christoph Heger Das aus – in Zeiten weltweiten Auftretens eines islamischen Terrorismus – naheliegenden Gründen wohl berühmteste Beispiel eines neuen Verständnisses von Koranstellen in Christoph Luxenbergs, Die syro-aramäische Lesart des Koran. Ein Beitrag zur Entschlüsselung der Koransprache, Berlin 12000 and 22004, betrifft die „Huris“, jene immer jungfräulichen Gespielinnen, die den Kämpfern für die Sache des Islams im Paradies gegeben werden sollen. Bei Luxenberg werden sie – wieder – zu den „weißen, juwelengleichen Weintrauben“, die man als Frucht des Paradieses aus Ephrem des Syrers Gedicht „Das Paradies (De Paradiso)“ kennt. Dr. Andrea Barbara Schmidt, Professorin für syrische Literatur an der Université Catholique de Louvain, Louvain-la-Neuve, Belgien, verwies mich dazu auf…
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Der Fuchs und die süßen Trauben des Paradieses
Im folgenden Beitrag der Süddeutschen Zeitung vom Februar 2004 fasst der Islamwissenschaftler Christoph Luxenberg (Pseudonym) die zentralen Aussagen seines Buches „Die Syro-Aramäische Lesart des Korans“ zusammen – und die haben es in sich! Denn viele dunkle Stellen, die in über 1000 Jahren Arbeit am heiligen Text selbst für arabische native speakers rätselhaft bleiben, kann Luxenberg erhellen. Der Clou seiner Arbeit: Der Text des Korans zeigt sich in ungeahntem Maße von syrisch-christlichen Elementen durchwebt. In manchen Internet-Foren versucht man Luxenberg mit dem Vorwurf zu erledigen, er wolle den Muslimen das Heiligste nehmen. Das ist ein durchsichtiges Manöver. Unterschlagen wird dabei, dass Luxenbergs Werk nicht nur eine Pointe für die Muslime, sondern…