Film

Film und mehr

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    Jacques Prévert – Der Barde des 20. Jahrhunderts

    Prévert, das sind für mich vor allem alte Schwarz-Weiß-Fotos, die ihn zeigen, den Bohèmien und Dichter, ein Typ, wie ihn nur Frankreich hervorbringen konnte; den Verfasser des Skripts der unsterblichen Kinder des Olymp (Les enfants du paradis), eines Films, den Marcel Carné, der Meister des Poetischen Realismus,  zwischen 1943 und 1944 mitten im Krieg unter schwierigsten Bedingungen fertigstellte.

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    Breaking The Waves

    Samstag abend sah ich mir Lars von Triers „Breaking The Waves“ an. Am Sonntagnachmittag danach einen irischen Film: „Das weiße Pferd“. Die Handlung begann in einer trostlosen Plattenbausiedlung unter Sozialhilfeempfängern in Dublin. Der Film handelte von einem alleinerziehenden Vater und seinen drei minderjährigen Söhnen. Ned Reilly und Kinder entstammten einer Minderheit in Irland, den so genannten ‚Travellers‘, dem fahrenden Volk, das es seit Jahrhunderten in Irland gibt. Viele irischen Geschichten haben sie tradiert und auch das ohnehin nicht gerade arme irische Liedgut mit ganz besonderem Gesängen bereichert. Ihre eigenartige Religion speist sich aus alten Mythen – die Mondgöttin spielte eine ganz besondere Rolle -, die mit christlichen Gedankengut verknüpft sind.…

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    Die Dinge des Lebens

    Gestern abend habe ich mir endlich „Die Dinge des Lebens“ von Claude Sautet angesehen. Schon rein formal und filmtechnisch gesehen, ist er immer noch sehenswert und wegweisend. Pierre (Michel Piccoli) ist erfolgreicher Architekt und wird bei einem Autounfall schwer verletzt. Im Sterben liegend sinnt er in Rückblicken über „die Dinge des Lebens“ nach. In Rückblenden wird sein Leben erzählt: Pierre Bérard, Pariser Architekt, lebt mit der jungen Übersetzerin Hélène zusammen. Von seiner Frau Catherine und seinem Sohn Bertrand hat er sich zwar getrennt, doch beide verbindet immer noch ein freundschaftliches Verhältnis.  So sagt er seiner Ex-Frau und seinem Sohn einen Urlaub auf der Île de Ré zu, statt – wie versprochen…