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Das „Propagandablatt des Nicolaus Cusanus“
Peinliche Schnitzer behalte ich in der Regel für mich, ohne sie öffentlich breitzutreten, vor allem, wenn ich den Autor kenne und schätze. Aber manchmal juckt es mich doch.
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Das „Propagandablatt des Nicolaus Cusanus“
Vor ein paar Tagen las ich etwas nach in einem von Uwe Toppers älteren, wie immer (und sei es zum Widerspruch) höchst anregenden Bücher zur Chronologiekritik – dem Kalender-Sprung aus dem Jahre 2006. Beim Lesen fiel mir eine Passage ins Auge, die mir bei früherer Lektüre entgangen war. Es ging da um ein frühes Druckwerk Johannes Gutenbergs aus dem Jahre 1439, angeblich eine Auftragsarbeit für den Kardinal Nikolaus von Kues (Cusanus). „Gutenbergs erster Druckauftrag gehört zur Kampfzeit der Kirche; er kam von einem katholischen Agenten, Nikolaus von Kues (Cusanus). Dieser bestellte den Druck eines Verzeichnisses der fast tausend christlichen Gemeinden in Deutschland, zum Zusammenhalt gegen die anderen (noch nicht christianisierten)…