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Kein Stuhlgang nach dem Herrenmahl
In den Evangelien finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Jesus beim Essen und Trinken beschrieben wird. Aber nichts über seinen Stuhlgang. Kurioses aus dem Frühchristentum.
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Johannes Gutenberg – kein leichtes Leben für den Buchdruck
Viel ist es nicht gerade, was wir über den Drucker Johannes Gutenberg wissen – nicht mal, wie er aussah oder wann genau er geboren wurde. Auf jeden Fall scheint es sich um einen selbstbewussten und auch streitbaren Zeitgenossen gehandelt zu haben.
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Auf dem Segler von Caspar David Friedrich
Die Geschichte der romantischen Bewegung in Deutschland ist eine Geschichte voller Brüche und Missverständnisse. Nur zwischen 1933 und 1945 schien alles klar zu sein. Denn für die Nationalsozialisten war anscheinend die Romantik die einzig akzeptable Form von Kunst, abgesehen von Arno Brekers monumentalen Skulpturen und den großformatigen sterilen Akten des »Reichsschamhaarmalers« Adolf Ziegler. Man feierte die Romantik als besten Beleg für die »deutsche Innerlichkeit«. Ganz besonders das Werk Caspar David Friedrichs galt den neuen Machthabern als die ‚reinste Verkündigung der Seele des ewigen Deutschlands‘. Beim Lesen von Florian Illies neuem Buch über Caspar David Friedrich, Zauber der Stille, stieß ich auf eine Geschichte, die Stoff für einen Roman, zumindest für…
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Die Quellen des angeblichen Schweizer „Professors“ Robert Baldauf
Was wurde nicht alles schon kolportiert über diesen Unbekannten, den „Basler Professor und Sprachforscher" Robert Baldauf, vor allem in Kreisen der Chronologiekritiker. Ein „genialer Philologe“ sei er gewesen, methodisch „mustergültig“, ja geradezu „revolutionär“, und dessen „Entlarvung der angeblichen alten Literatur als humanistische Schöpfung (…) nicht zu widerlegen“ sei. Ach ja? Geht es nicht vielleicht eine Nummer kleiner? Nicht nur Robert Baldaufs Leben speiste sich über Jahre hinweg aus Legenden, die einer vom anderen abschrieb. Auch seinen Quellen nachzuspüren, ist angesichts seines schludrigen Umgangs mit denselben schon ein weiteres Stück Detektivarbeit.
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Frauen – Lackmustest einer islamischen Diktatur
Der Islamismus als politische Ideologie erlangte nach der Revolution gegen den Schah im Iran 1979, bei der sich marxistische und islamistische Gruppen zusammentaten, weltweite Bekanntheit. Obwohl Khomeini die Linke danach zerstörte, wird der Islamismus aufgrund seiner vermeintlichen Gegnerschaft zu den USA immer noch als linke Bewegung betrachtet. Dennoch führt jede Koalition von demokratischen und islamistischen Kräften in der Regel zur Zerstörung der ersteren durch die letzteren.
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Karl Marx in der Gartenlaube
Karl Marx, der große Kritiker der Politischen Ökonomie, war ein Titan, wenn es darum ging, Unmengen von Literatur zu durchforsten. Als Trommler in eigener Sache war er allerdings weniger geeignet.
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Karl Marx und der „jüdische Nigger Lassalle“
Der wortgewaltige Karl Marx war schon in seinen journalistischen oder wissenschaftlichen Artikel recht drastisch, wenn es um die Bewertung und Charakterisierung von Freund und Feind ging. Besonders in seinen Briefen schreckte er auch vor vulgären Invektiven nicht zurück: "Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicher Weise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren."
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Das „Propagandablatt des Nicolaus Cusanus“
Vor ein paar Tagen las ich etwas nach in einem von Uwe Toppers älteren, wie immer (und sei es zum Widerspruch) höchst anregenden Bücher zur Chronologiekritik – dem Kalender-Sprung aus dem Jahre 2006. Beim Lesen fiel mir eine Passage ins Auge, die mir bei früherer Lektüre entgangen war. Es ging da um ein frühes Druckwerk Johannes Gutenbergs aus dem Jahre 1439, angeblich eine Auftragsarbeit für den Kardinal Nikolaus von Kues (Cusanus). „Gutenbergs erster Druckauftrag gehört zur Kampfzeit der Kirche; er kam von einem katholischen Agenten, Nikolaus von Kues (Cusanus). Dieser bestellte den Druck eines Verzeichnisses der fast tausend christlichen Gemeinden in Deutschland, zum Zusammenhalt gegen die anderen (noch nicht christianisierten)…
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Mythen der europäischen Hexenverfolgung
Vor 25 Jahren popularisierte der verstorbene Gunnar Heinsohn mit großem Erfolg das Narrativ, eine von Kirche und Staat veranlasste Hexenverfolgung habe in Spätmittelalters und frühen Neuzeit Millionen Opfer geforderte, Ein Mythos!
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Stand der Forschung zur europäischen Hexenverfolgung
Seit den späten 1970er Jahren hat in der Erforschung des historischen Hexenwahns und der Großen Europäischen Hexenjagd eine stille Revolution stattgefunden. Seitdem sind viele Theorien, die vor dreißig Jahren die Diskussion dominierten, ...